Aktuelle Tarifverhandlungen

RSAG hofft auf Einigung am Verhandlungstisch.

Gegenwärtig verhandelt der Kommunale Arbeitgeberverband Mecklenburg-Vorpommern auch im Auftrag der Rostocker Straßenbahn AG mit der Gewerkschaft ver.di über die Gehälter für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Gewerkschaft fordert Lohnerhöhungen zwischen 15 bis 20 Prozent innerhalb eines Jahres. „Diese Forderungshöhe können wir weder vor dem Hintergrund der aktuellen Entgelte noch im Verhältnis zur Inflationsrate nachvollziehen. Für die RSAG würden allein daraus Kostensteigerungen von 4,4 Millionen Euro pro Jahr folgen. Das ist durch die Stadt Rostock nicht finanzierbar und würde direkte Auswirkungen auf unsere Fahrpreise und Angebote sowie unsere zukünftige Stellung im Wettbewerb haben“, erklärt RSAG-Vorstand Yvette Hartmann.

Die Arbeitgeber bieten eine Lohnsteigerung von 4,4 Prozent in zwei Jahren an, die den finanziellen Möglichkeiten der Unternehmen gerade noch gerecht wird. Dies erfolgt auch mit Blick auf die noch in diesem Jahr anstehenden Verhandlungen zum Manteltarifvertrag, der Regelungen zu Urlaub und Arbeitszeit enthält. Diese Verhandlungen werden voraussichtlich weitere Kostensteigerungen zur Folge haben. Die Gewerkschaft lehnt das Arbeitgeberangebot ab. 

 

Aktueller Stand der Verhandlungen

Auch in der 5. Verhandlungsrunde am 3. März 2020 konnte keine Einigung erzielt werden. Alle Tarifvertragsparteien haben sich auf die Durchführung eines Schlichtungsverfahren vor einer Schlichtungskommission geeinigt. Es wurde vereinbart, dass ver.di während der Dauer des Schlichtungsverfahrens keine Arbeitsniederlegungen durchführen wird.
 
Weitere Informationen:
Pressemitteilungen des Kommunalen Arbeitgeberverbands Mecklenburg-Vorpommern
www.kav-mv.de

Pressemitteilungen der Gewerkschaft ver.di
www.nord.verdi.de

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