TRAM WEST: Öffentlichkeitsbeteiligung geht in die nächste Runde – Zweiter Planungsworkshop am 24. Mai 2025

Pressemitteilung der HRO/ RSAG:

TRAM WEST: Öffentlichkeitsbeteiligung geht in die nächste Runde – Zweiter Planungsworkshop am 24. Mai 2025

Am 24. Mai 2025 laden die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock zum zweiten Planungsworkshop im Rahmen des Projekts Straßenbahnnetzerweiterung Zoo - ReutershagenTRAM WEST ein. Die ganztägige Veranstaltung richtet sich an jene Bürgerinnen und Bürger sowie Interessengruppen, die bereits am ersten Workshop im April teilgenommen haben.

Im Mittelpunkt stehen die Weiterentwicklung und Bewertung der bisherigen Planungsansätze für die neue Straßenbahnverbindung im Westen Rostocks. Auf Grundlage der Ergebnisse des ersten Workshops wurden durch das beauftragte Planungsteam sowohl der Kriterienkatalog zur Bewertung der Planungsansätze als auch erste Trassenvarianten überarbeitet und konkretisiert. Ziel des zweiten Workshops ist es, den aktuellen Planungsstand gemeinsam mit den Teilnehmenden weiterzuentwickeln und eine Empfehlung für eine Vorzugsvariante für die TRAM WEST zu erarbeiten.

Erkenntnisse aus dem ersten Workshop
Im ersten Workshop befassten sich die Teilnehmenden intensiv mit dem vom Planungsteam entwickelten Kriterienkatalog, der die Grundlage für die spätere Bewertung der Trassenvarianten bildet. Diskutiert wurden übergeordnete Themenbereiche wie Auswirkungen auf den Autoverkehr, den ÖPNV sowie den Fuß- und Radverkehr. Die Auswirkungen auf Schutzgüter wie Mensch, Flora & Fauna, Böden, Wasser und Kulturgüter sowie die Einflüsse auf Stadt(teil)entwicklung und Stadtgesellschaft wurden ebenfalls bewertet. Das können Eingriffe in bestehende Strukturen, Aufwertungspotenziale für Gebiete oder Aspekte der Ver- und Entsorgung sein.
Der Kriterienkatalog umfasste insgesamt 15 Unterkategorien mit 48 Einzelkriterien, denen jeweils eine klare Zielvorstellung zugeordnet war. In Kleingruppen reflektierten die Teilnehmenden, welche Aspekte aus ihrer Sicht besonders relevant sind, und ergänzten weitere Kriterien, um den Katalog zu schärfen und praxisnah weiterzuentwickeln.

Transparente Auswahl und vielfältige Beteiligung
Die Auswahl der Workshop-Teilnehmenden erfolgte im Vorfeld des ersten Termins. Um ein ausgewogenes Meinungsbild sicherzustellen, wurden die insgesamt 69 Plätze auf unterschiedliche Akteursgruppen verteilt – darunter Anwohnende, Stadtteilbewohnende sowie Rostockerinnen und Rostocker aus dem gesamten Stadtgebiet. Die Plätze wurden zur Hälfte durch Zufallsauswahl unter persönlich Angeschriebenen und zur Hälfte über eine öffentliche Bewerbung vergeben. Zudem wurde auf eine ausgewogene Verteilung nach Alter, Geschlecht und Wohnort geachtet.

„Der transparente und partizipative Ansatz bleibt ein zentraler Bestandteil der Projektentwicklung“, betont Erik Weitz, Projektleiter bei der RSAG. „Nur durch den aktiven Dialog mit den Menschen vor Ort gelingt es uns, eine zukunftsfähige und breit akzeptierte Lösung für die TRAM WEST zu entwickeln.“ Jan Bleis, Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG, ergänzt: „Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Interesse und Sorgfalt die Teilnehmenden ihre Perspektiven eingebracht haben. Die Rückmeldungen aus der Stadtgesellschaft geben uns wichtige Hinweise und Anregungen, die Planung im Sinne der Stadt weiterzuentwickeln und tragfähige Lösungen zu finden.“

Ausführliche Informationen zum Projekt TRAM WEST sowie zum Dialogprozess, inkl. der Auswertung der Gläsernen Werkstatt und des Online-Dialogs sind auf der Projekt-Webseite unter www.tram-west.de zu finden. 

Kontakt

Pressesprecherin Beate Langner

0381 - 802 10 20

b.langner@rsag-online.de