Richard-Siegmann-Medaille 2025 für den Lehrer Timo Adebar und die Klasse 6a der Nordlichtschule

Pressemitteilung der Richard-Siegmann-Stiftung:

In diesem Jahr feiert die Richard-Siegmann-Stiftung ein kleines Jubiläum:
Bereits zum 20. Mal verleiht die Stiftung am 11. November 2025 die Richard-Siegmann-Medaille an Institutionen, Vereine, Netzwerke oder Personen unserer Stadt, die sich in besonderer Weise für die Entwicklung der Stadtgesellschaft engagieren. 2025 zeichnet die Stiftung das vielfältige Engagement zum Thema „Rostocker Stadtraum gemeinsam gestalten“ aus. 

Die mit 3.000 Euro dotierte Richard-Siegmann-Medaille geht in diesem Jahr an den Lehrer Timo Adebar und die Klasse 6a der Nordlichtschule in Lichtenhagen. Prämiert wird der Bau von zwei sogenannten „Plauderbänken“. Die Idee dahinter: Menschen miteinander ins Gespräch bringen. Diese Bänke bieten nicht nur einen Sitzplatz, sondern sie laden ein, Gedanken auszutauschen und das soziale Miteinander im Stadtteil zu stärken. Die Bänke entstanden unter fachlicher Anleitung der Lehrer in echter Teamarbeit: Verschiedene Klassenstufen waren bei den einzelnen Arbeitsschritten vom Bau des Banksockels über die Holzbearbeitung, die kreative Einarbeitung des Schullogos bis zur Installation vor Ort beteiligt. Seitdem erfreuen sich die Bänke in Lichtenhagen großer Beliebtheit. Die Menschen sind begeistert vom Einsatz der Schüler*innen. Diese Begeisterung war Inspiration für eine weitere Klasse der Nordlichtschule, die derzeit eine Plauderbank für Groß Klein baut. 

„Die gemeinsame Projektarbeit und die kreative Umsetzung hat zu einem bemerkenswerten Ergebnis geführt: Die Plauderbänke sind ein sichtbares Zeichen für Gemeinschaft, Kommunikation und gelebte Nachbarschaft. Die Schüler*innen haben kleine Orte geschaffen, an denen man länger verweilen möchte. Hier finden Begegnungen statt mit Bürger*innen aller Altersgruppen. Dass diese Projektarbeit zukünftig über den Stadtteil Lichtenhagen hinaus ausgeweitet wird und die Schüler*innen auch mit anderen Aktionen Menschen zusammenbringen, ist ein wunderbares Beispiel für gemeinwohlorientiertes Engagement“, betonte Jan Bleis, stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Richard-Siegmann-Stiftung, bei der Medaillenvergabe.

Die Stiftung vergab außerdem zwei Förderpreise und einen Sonderpreis. 
Ein Förderpreis geht an die Societät Maritim e.V. für die bisherigen langjährigen Leistungen und Verdienste des Vereins: Der Verein setzt sich weiterhin für den Erhalt des Hauses als öffentlichen Raum und den künftigen Weiterbetrieb und die Entwicklung zu einer modernisierten, barrierefreien Begegnungs-, Kultur- und Bildungsstätte ein.

Das „Graffitiprojekt Groß Klein“ erhält ebenfalls einen Förderpreis.
Eine Gruppe von Groß Kleiner Jugendlichen um Till Hamann hat auf freien und im Vorfeld abgestimmten Flächen wie am Spielplatz oder die Turnhallenwand am Schiffbauerring mit ihren interessanten künstlerischen Arbeiten einen positiven Beitrag zum „Stadtraum gemeinsam gestalten“ geleistet. 

Weiterhin kann sich Christian Behn vom Hafen- und Seemannsamt über einen Sonderpreis freuen. Bei der umfangreichen Umgestaltung des Stadthafens setzt sich Christian Behn für die Erlebbarkeit dieses Areals für die Bürger*innen der Stadt ein. Er initiiert und unterstützt aktiv Reinigungsaktionen am Stadthafen und schafft es, seine Mitmenschen zu motivieren, selbst anzupacken und neue Ideen einzubringen. 

Das Kuratorium der Richard-Siegmann-Stiftung bedankt sich herzlich bei den Stiftern der Förderpreise sowie für die finanzielle Unterstützung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt.

Die Preisverleihung fand unter musikalischer Begleitung von Studierenden der YARO hmt im Stadtteil- und Begegnungszentrum Südstadt/ Biestow statt. 

Für 2026 hat die Richard-Siegmann-Stiftung das Thema „Stärkung der Demokratie und des gesellschaftlichen Miteinanders“ ausgerufen. 

Alle Informationen zur Richard-Siegmann-Stiftung finden Sie auf www.siegmann-stiftung.de.

Vorstand der Richard-Siegmann-Stiftung

Kontakt

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