Fortschrittlich, umweltbewusst und nachhaltig unterwegs mit der RSAG

Wer mit Bussen und Bahnen fährt, trägt aktiv zum Klima- und Umweltschutz bei. Jährlich nutzen bereits mehr als 40 Millionen Fahrgäste das Verkehrsangebot der Rostocker Straßenbahn AG. „Klimaschutz kann ganz einfach sein – einfach einsteigen und losfahren. Wir möchten unseren Fahrgästen die positiven umweltrelevanten Aspekte der öffentlichen Verkehrsmittelnutzung aufzeigen und sie darin bestärken, dies auch zukünftig zu tun“, betonte RSAG-Vorstand Jan Bleis bei der Vorstellung der neuen Umweltkampagne am Doberaner Platz.

„Ich fahr` E durch Rostock!“ Emissionsarm unterwegs mit der RSAG.
Seit heute ist eine „grüne“ Straßenbahn mit einem farbenfrohen Motiv im Liniennetz unterwegs und trägt die Botschaft der neuen Kampagne durch die Stadt: Wer sowieso durch Rostock fährt, kann das auch gleich emissionsarm und umweltschonend tun. Im Rahmen der Kampagne möchte die RSAG bis November unterschiedliche Themenschwerpunkte setzen und letztendlich die Rostocker animieren, ihre Stadt mit Bus und Bahn neu zu entdecken. 
Im September werden die Fahrgäste dann zu echten Klimarettern: Im Rahmen einer Aktionswoche möchte die RSAG die positiven Auswirkungen auf die Umwelt bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln sichtbar machen. „Deshalb spenden wir in der Woche vom 23. bis 29. September für jeden Fahrgast, der mit der Linie 1, 5 oder 25 unterwegs ist, einen Cent zur Pflanzung neuer Bäume im Stadtgebiet“, ruft RSAG-Vorstand Yvette Hartmann alle Fahrgäste zum Mitmachen auf.

Wer fährt eigentlich schon heute mit der RSAG?
Etwa 135.000 Fahrgäste sind an einem durchschnittlichen Werktag mit Bus und Bahn in Rostock unterwegs. Viele begeisterte Nutzer gibt es bereits bei den jüngeren Zielgruppen, etwa 20 Prozent der Fahrten werden durch Schüler, Auszubildende und Studenten getätigt. Auch die Senioren haben sich mehr und mehr zu fachkundigen Fahrgästen entwickelt: Aktuell liegt die Zahl der Mobil60-Kunden bei rund 8.700, mit steigender Tendenz. Ein Blick in die letzte Verkehrserhebung 2016/ 2017 zeigt jedoch, wo das größte Potenzial liegt: Nur 25 Prozent aller Fahrten mit der RSAG haben den Reiseanlass „Weg zur Arbeit“. Bei den Berufstätigen ist folglich die meiste Überzeugungsarbeit notwendig. Mit dem Angebot des JobTickets gibt es hier mittlerweile ein sehr attraktives Angebot, das derzeit über 3.000 Abonnenten nutzen. Dieses Ticket erfreut sich auch auf Arbeitgeberseite zunehmender Beliebtheit, denn damit binden Firmen ihre Mitarbeiter stärker an das Unternehmen.
Besonders wichtig ist für alle Neu- und Gelegenheitskunden der einfache Zugang zum System ÖPNV: So soll zum Beispiel der Anteil an papierlosen Tickets steigen. Derzeit liegt dieser Teil bei etwas über 25 Prozent. Insgesamt verzeichnet das Mobile Ticketing eine positive Entwicklung: Im Juni wurden erstmals 10.000 Tickets in einem Monat abgesetzt.

Was tut die RSAG sonst noch in punkto Nachhaltigkeit?
In Sachen Elektromobilität ist die RSAG Vorreiter: Schließlich sind die Straßenbahnen bereits seit 115 Jahren elektrisch unterwegs und nutzen dafür Fahrstrom aus erneuerbaren Energien. Auch beim Bus testet die RSAG alternative Antriebsformen, die aber einen erhöhten Finanzierungsbedarf darstellen. Die Einführung eines elektrischen Linienbusverkehrs im Seebad Warnemünde ist in diesem Zusammenhang weiterhin als innovatives Pilotprojekt angedacht. Dennoch verfügt die RSAG auch beim Bus über eine umweltfreundliche Fahrzeugflotte: So weisen rund 92 % aller Busse ab diesem Jahr die aktuellste Abgasnorm Euro-VI bzw. den zuvor geltenden EEV-Standard auf.
Auch im Bereich der Werkstätten und Betriebsanlagen werden die Energiekosten mit Hilfe geeigneter Maßnahmen kontinuierlich gesenkt: Allein durch die Umstellung der Beleuchtung auf den Betriebshöfen konnten jährlich 16.000 kWh Elektroenergie eingespart werden. Die Waschanlage für die Straßenbahnen wird über eine Brauchwasseranlage betrieben: Im Jahr 2018 kamen 2.054 Kubikmeter Brauchwasser zum Einsatz, so dass kein zusätzliches Frischwasser benötigt wurde.

Kontakt

Pressesprecherin Beate Langner

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