Bundesweite Aktion Abbiegeassistent: RSAG ist jetzt "Sicherheitspartner"

Durch die Rostocker Straßenbahn AG gehört Rostock zu den ersten Städten in Deutschland, in der Stadtbusse mit Notbrems- und Abbiegeassistenten zum Einsatz kommen. „Die neue Technik unterstützt unser Fahrpersonal zusätzlich dabei, schwere Unfälle zu vermeiden. Das erhöht die Verkehrssicherheit auf Rostocks Straßen“, betont RSAG-Vorstand Jan Bleis. Diese freiwillige Selbstverpflichtung wurde jetzt auch von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer mit der Unterzeichnung einer Sicherheitspartnerschaft gewürdigt.

Abbiegeassistent: Insgesamt jetzt 114 Sicherheitspartner
Bundesminister Andreas Scheuer hat in dieser Woche 68 neue Sicherheitspartner seiner „Aktion Abbiegeassistent“ ernannt. Neben Unternehmen aus ganz Deutschland beteiligen sich erstmals auch Landkreise, Städte und kommunale Betriebe wie die RSAG: Die Sicherheitspartner haben sich verpflichtet, noch vor dem verbindlichen Einführungsdatum auf EU-Ebene ihren Fuhrpark mit Abbiegeassistenten aus- bzw. nachzurüsten.

Warum geht es bei dieser Aktion?
Das Fahrzeugzulassungsrecht ist Europarecht. Abbiegeassistenten können nur auf EU-Ebene gesetzlich vorgeschrieben werden. Minister Scheuer hat sich nachdrücklich für eine verpflichtende Einführung dieser Systeme für neue Fahrzeuge und Fahrzeugtypen bereits ab 2020 eingesetzt. Die EU will Abbiegeassistenten erst ab 2022 für alle neuen Fahrzeugtypen und ab 2024 für alle Neufahrzeuge vorschreiben. Deshalb schöpft Deutschland bereits jetzt alle nationalen Möglichkeiten aus, um den Einbau zu beschleunigen.
Dazu hat Minister Scheuer im Juli 2018 die „Aktion Abbiegeassistent“ ins Leben gerufen. Außerdem wurden die technischen Voraussetzungen für eine schnelle Verbreitung zertifizierter Systeme geschaffen. Inzwischen hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für sechs Abbiegeassistenzsysteme eine Allgemeine Betriebserlaubnis erteilt.

 

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