Anschlusssicherung zwischen Fähre und Buslinien in Hohe Düne

Im Beisein von Knut Schäfer, Geschäftsführer der Weißen Flotte GmbH und dem Ortsbeiratsvorsitzenden Jürgen Dudek hat RSAG-Vorstand Jan Bleis am 28. August 2018 offiziell die neue Anschlusssicherung an der Haltestelle Hohe Düne Fähre in Betrieb genommen.

Im Sinne ihrer Fahrgäste hat die Rostocker Straßenbahn AG eine eigene technische Lösung entwickelt, um zukünftig die Anschlüsse der Fähre mit den Bussen der Linien 17 und 18 in Richtung Markgrafenheide und Hinrichshagen zu sichern.

„Unser Problem war bisher, dass die Busfahrer an der Haltestelle Hohe Düne Fähre nicht einsehen konnten, in welcher Position sich die Fähre befindet und ob sie die Hälfte des Seekanals bereits erreicht hat“, erläutert RSAG-Vorstand Jan Bleis. Deshalb hatte der Bus in der Vergangenheit gelegentlich die heraneilenden Fahrgäste von der Fähre nicht berücksichtigt. „Ich bin sehr zufrieden, dass wir dafür nun eine technische Lösung präsentieren können“.

Jetzt befindet sich direkt an der Haltestelle ein spezielles Signal, das den RSAG-Busfahrern einen Countdown in Sekunden anzeigt, wann die Fahrgäste am Bus ankommen. Grundlage dafür ist die per Funk übermittelte Position der Warnow-Fähre: Sobald erkennbar ist, dass sich das Schiff in Richtung Hohe Düne bewegt, wird die Entfernung zum Fähranleger in einer von der RSAG entwickelten Software berechnet. Auf Basis vorher ermittelter empirischer Werte kann so eine Schätzung für die Restfahrtdauer erfolgen. Dazu wird pauschal noch eine Minute Fußweg von der Fähre zur Bushaltestelle eingerechnet. Das Ergebnis wird auf dem Signal in Sekunden angezeigt und als Countdown heruntergezählt.

Ist gerade kein Countdown zu sehen und damit für das Signal auch keine Fähre in Anfahrt, wird die aktuelle Uhrzeit als Information für Fahrgäste und Fahrer dargestellt. Nach erfolgreicher Testphase geht dieses System nun dauerhaft in Betrieb.

(Foto - Joachim Kloock - v.l.n.r.: Jürgen Dudek, Ortsbeiratsvorsitzender, Knut Schäfer (GF Weiße Flotte GmbH), Reik Hollatz (Verkehrs- und Fahrzeugtechnik RSAG) und RSAG-Vorstand Jan Bleis freuen sich über die neue technische Lösung)

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