27.09.17: Sicheres Verhalten in Bus und Bahn

Gewinner des Schülerwettbewerbs 2017

Da war die Freude groß: Heute, am 27. September 2017, übergaben Polizeioberkommissar Matthias Bartsch, Polizeiinspektion Rostock, RSAG-Vorstand Yvette Hartmann und RSAG-Fahrlehrer Jan Schollenberg, die Preise an die Gewinner des Schülerplakatwettbewerbs „Sicheres Verhalten in Bus und Bahn“.

Der erste Preis ging an die DFK-Klasse 2 der Grundschule Schmarl. „Hurra, wir machen eine Klassenfahrt“, so die erste Reaktion der Schüler. Die gesamte Klasse freut sich nun auf einen Tagesausflug mit dem Bus im Umkreis von 50 Kilometern. Das Ziel dürfen die Schüler gemeinsam festlegen. Ein weiterer Preis ging an die Klasse 1b der Grundschule „Ostseekinder“ in Dierkow sowie an die Klasse 1c der Grundschule „Lütt Matten“ in Lütten Klein. Diese Schüler werden gemeinsam den Rostocker Zoo besuchen oder ins Kino gehen.

„Wir freuen uns, dass unser Präventionsprojekt von den Rostocker Schülern so gut angenommen wird. Auch zukünftig werden wir uns gemeinsam mit der Polizeiinspektion Rostock bei den Themen Verkehrserziehung und Antivandalismus engagieren. Den Schülern wünschen wir jetzt erst mal viel Spaß auf ihren Ausflügen und immer einen sicheren Schulweg“, betont Yvette Hartmann.

Die Präventionsberater der Polizeiinspektion Rostock und die Fahrlehrer der Rostocker Straßenbahn AG führen seit 2002 gemeinsam das Projekt „Busschule“ zur Unfallprävention durch.

Im Fokus stehen hier die Sechs- bis Neunjährigen. Durch wöchentliche Betriebshofführungen bei der RSAG erfahren die Schüler, welche Gefahren im Straßenverkehr und auf dem täglichen Weg zur Schule zu beachten sind. Die Kinder sind dabei selbst aktiv und dürfen z.B. auf dem Busfahrersitz Platz nehmen oder unter eine 30 Meter lange Straßenbahn schauen: Der „tote Winkel“ beim Bus oder auch der lange Bremsweg der Straßenbahn werden so in spielerischer Form von den Kindern selbst erlebt und wahrgenommen. Und natürlich finden es die Kinder am besten, wenn auch sie in einer sauberen und nicht beschmierten Straßenbahn sitzen. Das Thema „Antivandalismus“ wird dann als kriminalpräventives Aufbauprojekt mit den Schülern der Klassen 5 und 6 durchgeführt.

Begleitend zum gesamten Projekt findet im Rahmen der Präventionsarbeit jährlich ein Schülerplakatwettbewerb statt, bei dem sich die Schüler intensiv mit ihren eigenen Erfahrungen im Straßenverkehr auseinandersetzen.

Das Interesse der Schulen nach dieser Art der Verkehrserziehung ist ungebrochen. Nicht ohne Grund sind die Bustermine bereits zu Schuljahresbeginn alle vergeben. Im letzten Jahr nahmen über 1.800 Erstklässler an der „Busschule“ teil. Lehrer, Eltern und die Verantwortlichen des Projektes sind sich einig, dass die Kinder so gut gewappnet sind, um sich sicher im öffentlichen Personennahverkehr zu bewegen.

Kontakt

Pressesprecherin Beate Langner

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