Bürgerschaft stimmt für Tramausbau

16.11.2023

Weitere Planung für den Korridor WEST kann beauftragt werden.

Ein wichtiges Etappenziel ist erreicht. Die Rostocker Stadtvertreter*innen haben in ihrer Bürgerschaftssitzung am 15. November 2023 beschlossen, dass die Hanse- und Universitätsstadt Rostock gemeinsam mit der RSAG weiter an der geplanten neuen Straßenbahnstrecke vom Zoo nach Reutershagen festhält und nun mit der weiteren Planung für den Korridor WEST bis zur Genehmigungsplanung beginnen kann.

Vor diesem Beschluss waren noch 2 Ausbauvarianten im Rennen. Im Gutachten vom September 2023 wurden die beiden möglichen Korridore OST und WEST als förderfähig eingestuft. Mit dem nun vorliegenden Bürgerschaftsbeschluss können die weiteren Planungsschritte für die von Stadtverwaltung und RSAG präferierte Variante des Korridors WEST in Angriff genommen werden.

Wie geht es jetzt weiter?

Bis zur Umsetzung sind noch verschiedene Planungsphasen zu durchlaufen. Bei einem Vorhaben dieser Größenordnung kann dies mehrere Jahre dauern.

Als Erstes wird in den kommenden Monaten die sogenannte Vorplanung ausgeschrieben. In dieser Phase geht es darum, den optimalen Streckenverlauf innerhalb des Korridors WEST zu ermitteln. Dabei werden beispielsweise die Auswirkungen auf die Umwelt, die technische Machbarkeit, die Wirtschaftlichkeit sowie der verkehrliche Nutzen untersucht und bewertet. Voraussichtlich im Herbst 2024 liegen dazu die Ergebnisse vor. 

Erst dann ist auch eine verlässliche Aussage zum Wegfall einzelner Gärten möglich.

Im Rahmen der Vorplanung findet eine erweiterte Bürger*innenbeteiligung statt. Hier können sich die Anlieger*innen einbringen, um gemeinsam die vorteilhafteste und verträglichste Variante einer Trassenführung zu finden. 

Eine erneute Verfeinerung und Konkretisierung erfolgt im Anschluss in der Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Diese geht dann erneut zur Abstimmung in die Bürgerschaft.

 

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