Mobilitätslotsen für Rostock

Im Rahmen des ÖPNV-Modellprojekts MIRROR wurden erstmals 13 Mobilitätslotsen für die Region Rostock ausgebildet.

Welches Ticket benötige ich? Wo erfahre ich, wenn es Anpassungen im Fahrplan gibt? Was muss ich beachten, wenn ich mit dem Rollator in Bus oder Bahn unterwegs bin? Diese und viele weitere Fragen kann man sich stellen, wenn man mit dem ÖPNV unterwegs ist. Dabei ist der öffentliche Nahverkehr in Deutschland nicht immer ganz einfach zu verstehen – dies wird vielleicht noch durch eine Sprachbarriere erschwert. Damit dies nicht zur Hürde wird, um in Bus und Bahn einzusteigen setzt die RSAG zukünftig „Mobilitätslotsen“ ein.

Insgesamt 13 Frauen und Männer aus ganz Rostock wurden am 19. und 26. November zu „Lotsen“ für den Nahverkehr in Rostock ausgebildet. Neben der Vermittlung von Fachwissen war auch ein Blick hinter die Kulissen der RSAG Bestandteil der Schulung.

Die zukünftige Aufgabe unserer Mobilitätslotsen ist Hilfestellung vor allem für Senior/innen, Migrant/innen und junge Erwachsene zu leisten, sich im Rostocker Nahverkehr zurecht zu finden. Dies geschieht zum einen im persönlichen Umfeld des Lotsen, als auch auf öffentlichen Veranstaltungen. Darüber hinaus haben die Mobilitätslotsen in ihrem Stadtteil „ein Auge“ auf den Zustand der Haltestellen und geben Wünsche und Anregungen aus ihrem Stadtviertel an uns weiter.

So bilden sie eine Schnittstelle zwischen den Menschen im jeweiligen Stadtgebiet und dem Verkehrsunternehmen und tragen damit aktiv zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration bei.

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Unsere Mobilitätslotsen sind dabei so vielfältig wie unsere Hansestadt, sie gehören unterschiedlichen Generationen an, wohnen in verschiedenen Stadtteilen und haben ganz unterschiedliche Wurzeln. Sie stammen u.a. aus Deutschland, dem Iran, Syrien, Vietnam und Russland. Viele von Ihnen engagieren sich bereits in anderen Projekten und haben ein breites Netzwerk.

In Zukunft können Sie sie persönlich bei Veranstaltungen in Ihrem Stadtteil kennenlernen.